Workshops

Mit dem Ticket zum World Usability Day kannst Du an allen Workshops ohne extra Kosten teilnehmen.

8:00 – 8:45 Uhr / Roland Siegenthaler

Reden ist Silber, Zeichnen ist Gold

Deine Produkte, Dienstleistungen und Ideen werden immer komplexer – gleichzeitig hast du immer weniger Zeit, um diese anschaulich zu erklären. Wenn du in deiner Überzeugungsarbeit zusätzlich zu deinen Worten auch noch Bilder einsetzt, verdreifachst du deine Erfolgschancen. Mit selbst gezeichneten Illustrationen kurbelst du zudem deine Kreativität an und schaffst Klarheit und Vertrauen in deinem UX-Projekt. Dieser lustig-heitere schnell-Workshop richtet sich an alle die nicht zeichnen können, aber trotzdem überzeugend kommunizieren möchten.

Roland Siegenthaler ist ehemaliger Elektroingenieur, immer noch ein grosser UX-Enthusiast und natürlich Visualisierungs-Spezialist. Immer wenn es darum geht, komplexe Inhalte einfach zu vermitteln, ist er zur Stelle. Und da die Schule es nicht geschafft hat, die Freude fürs Zeichnen zu wecken zieht er mit seinem Visualisierungsworkshop durchs Land, um alle Menschen vom Selbsteingebildeten „Ich kann nicht zeichnen“-Bazillus zu befreien.

9:00 – 10:30 Uhr / Livio Lunin

Radikal ehrlich, radikal empathisch

In der Kommunikation, wie die meisten von uns sie gelernt haben, scheint Ehrlichkeit notwendigerweise verletzend zu sein. Wir finden uns oft im Dilemma wieder: Soll ich ehrlich sein oder behalte ich das für mich? In diesem Workshop mit Livio behandeln wir Fragen wie: Wie kann ich wirklich ehrlich sein und trotzdem empathisch bleiben? Wie kann ich für mich einstehen und trotzdem mein Gegenüber nicht verletzen? Wie kann ich anderen Menschen so zuhören, dass sie sich verstanden fühlen?

In der Kommunikation, wie die meisten von uns sie gelernt haben, scheint Ehrlichkeit notwendigerweise verletzend zu sein. Wir finden uns oft im Dilemma wieder: Soll ich ehrlich sein oder behalte ich das für mich? In diesem Workshop mit Livio behandeln wir Fragen wie: Wie kann ich für mich einstehen und trotzdem mein Gegenüber nicht verletzen? Wie kann ich anderen Menschen so zuhören, dass sie sich verstanden fühlen?

In dieser Einführung in Empathie und Konfliktlösung lernst du –

So zu kommunizieren, dass die Chance steigt, dass andere:
– deinen Standpunkt verstehen
– von deinen Aussagen angesprochen werden
– mit dir kooperieren wollen

Konflikte so zu navigieren, dass:
– die Ursachen- und nicht die Symptomebene angegangen wird
– alle Parteien gehört werden
– kreative Lösungen entstehen

Mit dir selbst:
– liebevoller zu sein
– innere Klarheit zu finden
– starken Gefühlen wie Wut, Trauer oder Angst selbstempathisch zu begegnen

LivioEmpathieStadt

Livio ist Trainer für Empathie und Konfliktlösung und wie er sagt: Beziehungsenthusiast mit grosser Liebe für die Anteilnahme von verletzlichen Gefühlen.

Bei der Empathie Stadt Zürich bietet er Kurse zu Empathie und Konfliktlösung, sowie Prozessbegleitungen und Mediationen an und leitet massgeschneiderte Kommunikations-Kurse.

Er lernt intensiv mit Kommunikations-Trainer Yoram Mosenzon und ist fasziniert von seiner Verkörperung der Nonviolent Communication / Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg.

 www.lunin.ch

11:00 – 12:00 Uhr / Rolf Eugster

Stressreduktion – Einführung in die Praxis der Achtsamkeit

Menschen, welche regelmässig Achtsamkeit praktizieren, erleben einen geringeren Stresslevel, gesteigerte Lösungskompetenzen, weniger Depressionen, weniger Ängstlichkeit, einen besseren Schlaf sowie ein allgemein höheres Wohlbefinden. Der Workshop führt erfahrungsbasiert in das Thema, skizziert die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Achtsamkeit und zeigt Wege der Vertiefung auf.

Rolf Eugster

Rolf ist Unternehmer und Mitglied im Vorstand der MindfulnessSwiss. Seit Jahrzehnten begleitet ihn die Achtsamkeit. Dieses sich im Hier und Jetzt zu verankern schenkt ihm gegenwartsbezogene Momente des Lebens, welches gerade stattfindet.

Sein tiefer Herzenswunsch ist es, Menschen, Teams und Firmen in den Herausforderungen des Lebens zu begleiten, zu ermutigen und zu unterstützen, sich selbst tiefer kennenzulernen und ihr Sein und ihre Balance neu zu entdecken. www.mindfulness.swiss

Rolf ist im Vorstand bei MindfulnessSwiss. Der Verband vermittelt hoch qualifizierte Achtsamkeits-Lehrende für verschiedene Lebens- und Gesellschaftsbereiche. Er hat langjährige Führungserfahrung als Unternehmer und in der Geschäfts-, Bereichs, Projektleitung. Einer der Digital Shaper der Ostschweiz 2020, 2021, Geoinformatiker MsC, Raumplaner FHS, Seminarleiter und MBSR Lehrer „Mindfulness-Based Stress Reduction“

12:45 – 14:30 Uhr / Bernhard von Allmen

Entscheiden, wenn Design-Fehler tödlich sein können

Dieser Workshop behandelt den risikobasierten Entscheidungsprozess bei der Entwicklung von Medizinprodukten. Es gibt eine kurze Übersicht über das Vorgehen und wir probieren zusammen ein paar wesentliche Teile der Methodik aus. Der Todesstern aus Star Wars kommt auch vor.

Wir alle kennen die Herangehensweisen zur Entscheidungsfindung in Usability und UX: Research, Workshops, Testing. Wir kennen auch alle das Gefühl, nicht genug davon gemacht zu haben. Dieses Gefühl ist schon unangenehm, wenn man einen Webshop entwickelt. In der Medizintechnik kann es einem aber den Schlaf rauben, denn hier können falsche Design-Entscheidungen schwere Folgen haben. Dieser Workshop vermittelt einen Überblick über das Produkt-Risiko Management nach der Norm ISO 14971 „Anwendung des Risikomanagements auf Medizinprodukte“. Die Anwendung einer ISO Norm klingt erst mal wenig spannend, aber damit lassen sich sowohl die Sicherheit des Benutzers wie auch die Schlafqualität des UX Designers erhöhen. Wir beginnen mit einer Übersicht über das Vorgehen und betrachten das Zusammenspiel von Risiko Management und Usability Engineering. Danach probieren wir ein paar wesentliche Teile der Methodik aus. Zum Abschluss machen wir uns Gedanken über die Grenzen dieser Methode. Damit das Konzept seine Skalierbarkeit zeigen kann, wenden wir es auf den Todesstern aus Star Wars an. Das Ziel des Workshops ist es, Euch mit einem Werkzeug bekannt zu machen, mit dem Prioritäten gesetzt und Lösungsansätze systematisch bewertet werden können. Die zugrundeliegende Systematik lässt sich leicht auf andere Gebiete übertragen und darum lohnt sich ein Blick darauf auch dann, wenn Ihr gerade keinen Todesstern entwickelt.

Organisatorische Bemerkungen:
– Die Kenntnis von Episode 4 von Star Wars erleichtert den Einstieg.
– Laserschwerter sind an der Garderobe abzugeben, passende Ladestationen mit imperialen und allianz-kompatiblen Steckdosen sind vorhanden.
– Vulkanier, Frogs und Zylonen können Ladegeräte am Empfang ausleihen.
– Die Anzahl Plätze ist beschränkt.

Bernhard von Allmen
Bernhard liebt es, Ideen zu bauen und Klarheit zu schaffen. Er arbeitet seit über 30 Jahren in der MedTech Industrie und seit 20 Jahren im Bereich Usability Engineering und UX Design. Er hat bei Roche Diagnostics den Bereich Human Interaction Design während 15 Jahren aufgebaut und geleitet. In dieser Zeit arbeitete er in vielen Entwicklungsprojekten mit und befasste sich auch eingehend mit der effizienten Umsetzung von regulatorischen Anforderungen bei der Entwicklung von Medizinprodukten.
In seiner eigenen Firma arbeitet er primär als Trainer, Coach und Berater. Er entwickelt aber auch Software, um Menschen das Leben leichter zu machen – dafür war sie ja mal gedacht. Seit mehreren Jahren betreut er Studenten an Hochschulen bei ihren Praxisprojekten und Abschlussarbeiten und ist als Mentor und Berater für Start-ups im MedTech- und Investitionsgüter-Bereich unterwegs.

14:35 – 15:45 Uhr / Flavio Lötscher – Dieser Workshop fällt leider wegen Krankheit aus.

Designing for Behaviour Change

Unsere Gesundheitsfürsorge hat primär mit Verhaltensänderung zu tun. Dabei spielt die menschliche Wahrnehmung und Psychologie eine entscheidende Rolle: Unsere Gewohnheiten, die automatisierten Entscheidungen und der Kontext beeinflussen unser Verhalten mehr, als wir denken. Wie konzipieren wir digitale Produkte und Dienstleistungen, welche eine nachhaltige Verhaltensänderung bewirken können? Und welche Mechanismen aus der Psychologie können wir in der Konzeptionsphase gezielt nutzen?

In diesem Workshop lernst du einerseits einige für UX relevante Grundlagen und Prinzipien aus den Verhaltenswissenschaften kennen (z.B. COM-B Model), andererseits nutzen wir ein praktisches Template und bearbeiten einen Use Case Schritt für Schritt. Einblicke in Beispiele aus meinen Erfahrungen in Schweden und England ergänzen den Workshop und sollen zur Inspiration anregen.

Designing for Behaviour Change ist ein Schlüsselelement für wirksame Interventionen im Gesundheitskontext (and beyond!) und öffnet neue Möglichkeiten für UX-Researcher & UX-Designer.

FlavioLötscher

Sein Motto frei nach Charles Kettering:

„A problem well stated is a problem half solved.“

Mehr Infos über Flavio findest du hier in den nächsten Tagen.

Workshop Anmeldung

Unsere Workshops werden vor Ort durchgeführt und nicht online angeboten. Deshalb sichere Dir jetzt dein Live Event Ticket, um an den Workshops teilzunehmen.

Achtung! Für diese Veranstaltung lohnt es sich Mitglied bei UX Schweiz zu werden: Du bekommst einen Rabatt von CHF 120.- und hast vor Ort Zugang zu allen Workshops, Podiums-Diskussion, triffst neue und alte Kollegen und geniesst ein Full-Day-Catering mit abschliessendem Apéro.

Melde Dich für das vergünstigte Ticket gerne auf .